Wie ver.di Nord mitteilt, ist nach mehreren Verhandlungsrunden für die rund 21.000 Beschäftigten der Nordkirche in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg eine Tarifeinigung erzielt worden. 

Im Tarifvertrag für kirchliche Beschäftigte in der Nordkirche (TVKB) werden die Löhne und Gehälter um insgesamt 12% angehoben, mindestens aber um 340,- Euro. Außerdem erhalten die Beschäftigten im Januar 2024 eine Inflationsausgleichszahlung von 3000,- netto. 

Für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst sollen sich die Gehälter an denen des öffentlichen Dienstes orientieren. 

„Das ist ein sehr gutes Paket, was hier nach langen Verhandlungen geschnürt werden konnte. Wir tragen der hohen Inflation und dem Fachkräftemangel mit diesem Abschluss Rechnung. Dies wäre ohne unsere engagierten Mitglieder nicht möglich geworden“, so Christian Wölm, ver.di Verhandlungsführer zum Ergebnis.

„Lange sah es so aus, als ob wir in eine Schlichtung gehen müssen, aber ich bin froh, dass uns dieser Schritt erspart bleibt. Auch im Sinne der Beschäftigte, die nun schnell spürbar mehr Geld erhalten werden“, so Wölm weiter.

 Der Tarifabschluss gilt in der Nordkirche erstmals auch in Mecklenburg-Vorpommern, wo seit Sommer ebenfalls der TVKB gilt.